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Die OPEC+ trifft sich am Sonntag, den 4. Juni, und gibt den Ton für die Energiemärkte in der kommenden Woche an. Unterdessen gehören die Reserve Bank of Australia und die Bank of Canada zu den großen Zentralbanken, deren Zinsentscheidungen noch ungewiss sind. Auch die Inflationsdaten aus China werden genau beobachtet werden.

Hier sind die wichtigsten Ereignisse der Woche:

Montag

Öl steht nach der OPEC+-Besprechung am Sonntag im Mittelpunkt des Interesses. Der russische Ölminister Novak hat angedeutet, dass es bei dem Treffen im Juni keine neuen Produktionskürzungen geben wird - Bemerkungen, die er später zurücknehmen musste. Prinz Abdulaziz bin Salman, der saudi-arabische Energieminister, mahnte die Leerverkäufer von Öl, „aufzupassen". Aber das hat die Baissier-Positionierung bei Öl im Vorfeld des Treffens nicht verhindert. Andernorts blicken wir auf die Schweizer Inflation und die US ISM Dienstleistungsdaten.

Dienstag

Die australische Zentralbank (RBA) erklärte im Mai, dass eine „weitere Straffung" erforderlich sein könnte, um sicherzustellen, dass die Inflation in einem „vernünftigen Zeitrahmen" zum Zielwert zurückkehrt. Märkte und Ökonomen gehen davon aus, dass die RBA die Zinsen in diesem Jahr wieder anheben wird, nur nicht zwingend bei der heutigen Sitzung. Es wird erwartet, dass sie bis Ende September eine weitere Zinserhöhung um 25 Basispunkte auf 4,10 % vornehmen wird.

Mittwoch

Jetzt ist die Bank of Canada an der Reihe, die unter Druck steht, die Zinsen wieder anzuheben. Das kanadische Statistikamt meldete für April einen Anstieg der Verbraucherpreisinflation auf 4,4 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat und damit ein schnelleres Tempo als die erwarteten 4,1 Prozent. Der Gouverneur der BoC, Tiff Macklem, ist ziemlich wortkarg geblieben, was die Frage angeht, ob die BoC erneut die Zinsen erhöhen wird. Die BoC hat in den letzten Sitzungen eine Pause eingelegt, nachdem der Leitzins innerhalb eines Jahres um 4,25 Prozentpunkte angehoben wurde. Die Ergebnisse von GameStop werden veröffentlicht.

Donnerstag

Die Zahlen zur Kreditvergabe und zum endgültigen BIP in Japan geben in Asien den Ton an, bevor später die revidierten BIP-Zahlen für die Eurozone veröffentlicht werden. Die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung in den USA werden das Hauptaugenmerk auf sich ziehen, da Händler darauf achten werden, ob und welche Risse sich nach dem Bericht über die Beschäftigtenzahlen außerhalb der Landwirtschaft in der Vorwoche auf dem Arbeitsmarkt zeigen könnten. Auch die Ergebnisse von DocuSign werden von Interesse sein.

Freitag

Chinas VPI- und PPI-Inflationswerte werden von Bedeutung sein - die Werkspreise der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt sind ein nützlicher Frühindikator für die globale Inflation. Die Zahlen zur Kreditvergabe in China sollen ebenfalls heute veröffentlicht werden, ebenso wie der neueste Währungsbericht des US-Finanzministeriums. Andernorts wird der kanadische Arbeitsmarktbericht mit Spannung erwartet.

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