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Diese Woche haben die Zentralbanken gut zu tun. Als Erstes werfen wir einen Blick auf das Sitzungsprotokoll der Juni-Gespräche der FOMC. Tapering stand auf der Agenda, während sich unter den politisch Verantwortlichen Unterstützungstendenzen für steigende Zinsen mehren. Ein tiefgreifendes Verständnis dieser Entscheidungsträger ist daher essentiell für die Analyse der Marktbewegungen.

Auch die australische Zentralbank veröffentlicht ihr neustes Update, im Schatten steigender Covid-Zahlen und Lockdowns. Wird das die Politik zum umdenken bewegen?

Die Auswirkungen der Delta-Variante auf die Erholung der Eurozone steht im Zuge der Veröffentlichung der neusten Wirtschaftsdaten aus der EU ebenfalls im Fokus.

Das Sitzungsprotokoll der FOMC wird kommenden Mittwoch die wichtigste Bekanntgabe der Woche.

Die internen Diskussionen der Fed nach dem Juni-Meeting werden von hohem Interesse sein. Die Fed machte deutlich, dass sie keine inflationäre Überhitzung zulassen wird und dass eine Anhebung des Zinsniveaus etwas früher als erwartet eintreten könnte.

Der Median der Fed-Prognosen zeigt eine Anhebung des Zinsziels von nahe null auf 0,6% bis Ende 2023. Im März wurde erwartet, dass die Zinsen über das Jahr hinweg stabil bleiben.

Auch Tapering auf der Agenda. Wir wissen, dass der Vorsitzende Powell und die anderen Mitglieder eine Einschränkung der Anleihekäufe durch die Fed besprochen haben, aber die Stellungnahme nach dem Meeting lies keinerlei Hinweise erkennen, wann dies der Fall sein wird.

Nach wie vor kauft die Fed Monat für Monat als Teil der Post-Covid-Strategie Anleihen für um die 120 Mrd. USD auf.

Einblicke in die Gedankenwelt der Zentralbanken ist für Marktbeobachter essentiell. Investoren müssen ihre Wetten auf steigende Inflationsraten als Reaktion auf den hawkischen Schwenk der Fed im Juni anpassen.

Was wir aktuell sehen, ist eine US-Wirtschaft in einer Umbruchphase. Keine Volkswirtschaft, egal wie groß, kann es sich leisten einfach mitzuschwimmen. Reaktionsfähigkeit ist Pflicht. Genau daran hat sich die Fed gehalten, aber weitere Details aus dem Herzen der Fed in dieser kritischen Situation werden von höchstem Interesse sein.

Wir bleiben bei den Zentralbanken. Am Mittwoch gibt es Neues von der australischen Zentralbank. In diesem Land, das lange Zeit dem Anschein nach die Kontrolle über Covid-19 behalten hatte, greift die Krankheit nun einmal mehr um sich. Die Delta-Variante ist auf dem Vormarsch durch Australien. Und mit ihr rollt eine neue Welle von Lockdowns über das Land.

Ungefähr 80% der australischen Bevölkerung muss sich aktuell wieder mit Einschränkungen der Bewegungsfreiheit oder Ausgangsbeschränkungen arrangieren.

Könnte das Anlass für die australische Zentralbank sein ihren Ansatz vor dem Meeting am 6. Juli zu ändern? Gouverneur Lowe und sein Team fahren eine dovische Linie. Der Zinssatz hat sich seit dem historischen Tief letzten November nicht von seiner Marke bei 0,10% bewegt.

Nach dem Treffen letzten Monat hörte man von Gouverneur Lowe: „Der wirtschaftliche Aufschwung in Australien fällt stärker aus und macht sich früher bemerkbar als prognostiziert. Es wird erwartet, dass diese Entwicklung anhält. Die Zentralbank prognostiziert ein BIP-Wachstum von 4,75% in diesem Jahr und 3,5% 2022. Diese Prognose wird gestützt von fiskalischen Maßnahmen und einer äußerst lockeren Geldpolitik.“

Zu beachten ist, dass diese Aussagen getroffen wurden, als der Pfad der Erholung noch nicht blockiert war. Die australische Zentralbank muss klar und akkurat agieren, um die australische Wirtschaft auf dem richtigen Kurs zu halten. Mehr dazu erfahren wir, wenn sich die Zentralbank Mittwoch weiter dazu äußert.

Auch die Wirtschaftsprognosen der EU werden diese Woche erwartet.

Die Union scheint relativ stark aus dem gröbsten der Pandemie herauszukommen. Wir sehen starke PMI-Zahlen und auch die BIP-Prognosen sind solide. Einige Mitglieder der Europäischen Zentralbank lassen durchklingen, dass es angeraten sein könnte, das PEPP-Programm einzuschränken.

Im Hinblick auf PEPP schlägt das Mitglied des EZB-Rates und der Präsident der Deutschen Bundesbank Jens Weidmann ein Auslaufen des Programms vor seinem geplanten Ende im März 2022 vor. Bis dahin wird die EZB 2,2 Billionen Euro in die Wirtschaft der Eurozone gepumpt haben. Um das zu erreichen, müsste es aber zu einer starken Erholung der Wirtschaft und einer kompletten Abschaffung aller Covid-Restriktionen kommen.

Immer stärkere Auswirkungen der Deltavariante machen einen kompletten Abschied von den Restriktionen allerdings unwahrscheinlich. Tatsächlich wird es der entscheidende Faktor sein, wie die EU auf die Welle neuer Covid-Fälle reagieren wird. Muss sie ihr Denken und ihre wirtschaftlichen Prognosen in Reaktion darauf neu ausrichten?

Nichtsdestotrotz sind die Prognosen der Analysten überwiegend positiv. S&P Global hat beispielsweise ein paar Anpassungen vorgenommen.

„Wir haben unsere Prognose für das Wachstum der Eurozone für dieses Jahr auf 4,4% und für 2022 auf 4,5% erhöht, da wir eine breitere Umsetzung des Stimuluspakets unter Next Generation EU wahrnehmen und ein geringeres Negativwachstum des BIPs im ersten Quartal,“ so die Rating-Agentur.

„Eine koordinierte Finanz- und Geldpolitik in Europa wird langfristige Schäden an der Wirtschaft wohl verhindern, wodurch sich bis 2024 die Produktionslücke schließen sollte.“

Top Wirtschafts-Daten

Date  Time (GMT+1)  Asset  Event 
Mon 05-Jul  3.30pm  CAD  BOC Business Outlook Survey 
       
Tue 06-Jul  5.30am  AUD  RBA Rate Statement 
  5.30am  AUD  Cash Rate 
  10.00am  EUR  EU Economic Forecasts 
  10.00am  EUR  ZEW Economic Sentiment 
  10.00am  EUR  German ZEW Economic Sentiment 
  3.00pm  USD  ISM Services PMI 
       
Wed 07-Jul  3.00pm  CAD  IVEY PMI 
  3.00pm  USD  JOLTS Job Openings 
  7.00pm  USD  FOMC Meeting Minutes 
       
Thu 08-Jul  2.30am  AUD  Retail Sales m/m 
  1.30pm  USD  Unemployment Claims 
  3.30pm  GAS  US Natural Gas Inventories 
  4.00pm  OIL  US Crude Oil Inventories 
       
Fri 09-Jul  1.30pm  CAD  Employment Change 
  1.30pm  CAD  Unemployment Rate 

 

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