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Eurozone inflation

Es wird erwartet, dass die Inflationszahlen der Eurozone bestätigen, dass die Europäische Zentralbank auf ihrer Dezember-Sitzung die Zinsen erneut senken wird. Andernorts werden die Zahlen zum US-BIP für das dritte Quartal sowie das Protokoll der letzten Sitzung der Federal Reserve veröffentlicht. Es wird erwartet, dass die Reserve Bank of New Zealand in dieser Woche die Zinsen senkt.

Hier sind die wichtigsten Ereignisse der Woche:

Montag, 25. Nov: Zoom-Ergebnisse

Die deutsche Wirtschaft befindet sich in einer Flaute, das steht fest. Aber könnte sich die Stimmung verbessern? Der jüngste Ifo-Geschäftsklimaindex für November wird Aufschluss darüber geben, ob die Konjunktur in Europas größter Volkswirtschaft anzieht. Die Oktober-Umfrage zeigte, dass sich die Stimmungwerte verbessert haben, nachdem sie vier Monate in Folge gesunken waren. Die Gewinnsaison an der Wall Street neigt sich dem Ende zu, aber Zoom Video Communications (ZM) wird seine Ergebnisse vorlegen. Vor drei Monaten erlebte die Zoom-Aktie ihren besten Tag seit zwei Jahren, nachdem das Unternehmen bessere Ergebnisse als erwartet für das zweite Quartal gemeldet und die Prognose für das Gesamtjahr angehoben hatte.

Dienstag, 26. November: Crowdstrike-Ergebnisse

Crowdstrike Holdings (CRWD) wird dem Markt sein jüngstes Ergebnis-Update vorlegen. Die Anleger sind gespannt, wie sich das Unternehmen nach dem fehlerhaften Software-Update im Juli, das die globalen Tech-Systeme weltweit beeinträchtigte, erholt. Trotz des Rückschlags, den die Aktie damals erlitt, hat sich CRWD seitdem erholt und liegt seit Jahresbeginn um etwa 40 % im Plus. Im August meldete das Unternehmen einen Anstieg der Gesamteinnahmen um 32 %, wobei die Abonnementeinnahmen um 33 % stiegen, senkte jedoch seine Gewinnprognose für das Gesamtjahr um 86 Mio. $ auf 109 Mio. $. Andernorts werden die Kerndaten zum Verbraucherpreisindex der Bank of Japan sowie einige Daten zu neuen Hausverkäufen und Preisen aus den USA erwartet. Der Richmond Fed Index für das verarbeitende Gewerbe und der Conference Board-Bericht über das Verbrauchervertrauen stehen ebenfalls an.

Mittwoch, 27. November: RBNZ-Zinssenkungen

Es wird erwartet, dass die Reserve Bank (RBNZ) ihren offiziellen Bargeldsatz um 50 Basispunkte auf 4,25 % senkt, da sie zu einer neutraleren Geldpolitik übergeht. Die Bank Westpac sagt in ihrem Basisszenario voraus, dass die OCR bis Ende 2025 etwa 3,5 % erreichen wird. Zusätzlich zu dieser Senkung dürfte die RBNZ im Jahr 2025 weitere Zinssenkungen ankündigen. Andernorts stehen die australischen VPI-Inflationszahlen an, die die Erwartungen der australischen Zentralbank beeinflussen werden. Vorläufige BIP-Daten für das dritte Quartal aus den USA werden im weiteren Verlauf der Sitzung veröffentlicht, ebenso wie der PCE-Kernpreisindex, die Aufträge für langlebige Wirtschaftsgüter und die wöchentlichen Anträge auf Arbeitslosenunterstützung. Schließlich steht die Veröffentlichung des Protokolls der FOMC-Sitzung an.

Donnerstag, 28. November: Inflation in Japan

Gegen Ende der Woche stehen die Inflationsdaten im Mittelpunkt. Zunächst stehen die vorläufigen VPI-Daten für Deutschland an, die im Vorfeld der am Freitag anstehenden Daten für die Eurozone genau beobachtet werden. Die spanischen VPI-Zahlen werden ebenfalls veröffentlicht. Später richtet sich die Aufmerksamkeit der Märkte auf die Kerndaten zum Verbraucherpreisindex in Tokio, die für die Yen-Kreuzungen wichtig sein werden, da die Bank of Japan eine weitere Zinserhöhung in Erwägung zieht. Die Chancen stehen gut, dass die BoJ die Zinsen anheben wird, da das Risiko, noch länger zu warten, für den Yen zu hoch sein könnte. „Wenn die BOJ im Dezember eine abwartende Haltung einnimmt, wird sie wahrscheinlich den Abwärtsdruck auf den Yen verstärken“, schrieb Masamichi Adachi, Chefökonom für Japan bei UBS Securities Japan, am Montag.

Freitag, 29. November: Inflation in der Eurozone

Die Woche endet mit der Veröffentlichung der VPI-Inflationsdaten für die Eurozone für November. Die Inflation ist in der Eurozone etwas angestiegen, aber bisher reicht das nicht aus, um die Europäische Zentralbank von einer Zinssenkung abzubringen, da die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und Aussichten eher trübe sind und die drohenden Zölle eine Hauptsorge darstellen. Aus den Protokollen der EZB-Sitzung vom Oktober geht hervor, dass schon vor Trumps Wahlsieg Wachstumssorgen die Oberhand gewonnen hatten. Einige Mitglieder sind jedoch besorgt, dass der disinflationäre Trend vorbei sein könnte. Wenn die Inflation weiter ansteigt, könnten sich die politischen Entscheidungsträger mehr und mehr Sorgen machen, dass sie Gefahr laufen könnten, die Zinsen zu schnell zu senken. Außerdem stehen die Daten zum kanadischen BIP und der Chicagoer Einkaufsmanagerindex an. Die chinesischen Einkaufsmanagerindizes für das verarbeitende und das nicht-verarbeitende Gewerbe werden am Samstag veröffentlicht, während am Sonntag ein OPEC-Treffen angesetzt ist.


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